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Leinwandvorbereitung
Der Künstler beginnt damit, hochwertige Leinen- oder Baumwollleinwand über einen Holzrahmen zu spannen. Die Oberfläche wird dann mit mehreren Schichten Gesso grundiert, um eine glatte, haltbare Grundlage für die Ölfarben zu schaffen. -
Skizzieren der Umrisse
Eine leichte Skizze wird direkt mit Bleistift oder Kohle auf die Leinwand gezeichnet. Diese dient als Grundgerüst für die Komposition und gewährleistet genaue Proportionen und Positionierung. -
Untermalung
Der Künstler trägt eine dünne, monochrome Farbschicht — oft in Erdtönen — auf, um die allgemeinen Tonwerte und die Komposition festzulegen. Dieser Schritt hilft, die nachfolgenden Schichten zu führen und verleiht dem fertigen Werk Tiefe. -
Schichtung und Farbauftrag
Mit hochwertigen Ölfarben baut der Künstler das Bild in mehreren Schichten auf. Jede Schicht wird sorgfältig vermischt, um sanfte Übergänge von Farbe und Licht zu erzeugen. Techniken wie Lasieren, Impasto und Verwischen können verwendet werden, um verschiedene Texturen und Effekte zu erzielen. -
Detaillierung
Feine Pinsel werden verwendet, um komplizierte Details, Glanzlichter und Tiefe hinzuzufügen und das Gemälde zum Leben zu erwecken. Diese Phase kann stundenlange, akribische Arbeit erfordern, um Realismus oder künstlerischen Ausdruck zu gewährleisten. -
Trocknung und Aushärtung
Ölfarbe trocknet langsam, daher wird das Kunstwerk mehrere Wochen lang natürlich getrocknet. Dies stellt sicher, dass jede Schicht richtig trocknet, ohne zu reißen. -
Firnissen
Nach vollständiger Aushärtung wird ein Schutzfirnis aufgetragen. Dies verstärkt die Farben, verleiht ein einheitliches Finish (matt oder glänzend) und schützt die Oberfläche vor Staub, Feuchtigkeit und UV-Schäden. -
Rahmen und Präsentation
Schließlich wird das Gemälde entsprechend dem gewünschten Stil gerahmt oder montiert, bereit für die Ausstellung oder Sammlung.